Zur Geschichte der Ferienwanderungen
Die Ferienwanderungen der Pfarrgemeinde St. Antonius in Wuppertal gibt es seit vielen Jahren. Nach Erzählungen älterer Gemeindemitglieder wurde damit nach dem ersten Weltkrieg begonnen. Oft ging ein Kaplan mit und Lehrer der katholischen Volksschulen leiteten die Wanderungen.Einige Fotos sind erhalten aus jener Zeit. In der Chronik der Nachbargemeinde Herz-Jesu steht unter dem Jahr 1930:


(Ferienwanderungen. In den Herbstferien wurden wöchentlich 1 bis 2 Mal mit den Schulkindern Wanderungen in die Umgebung veranstaltet, um die Kinder von dem Anschluß an die sozialistischen und kommunistischen Kindergruppen fernzuhalten. 30 bis 50 Kinder, zum Teil mit ihren Eltern, beteiligten sich daran)


Wanderprogramme haben wir noch seit 1950. Jeweils am Mittwoch wurde gewandert, weil damals noch viele Geschäfte an diesem Nachmittag geschlossen hatten. Teilweise nutzten über 50 Erwachsene und viele Kinder dieses Angebot, manchmal waren fast 100 Leute dabei. Es ging meistens mit Rucksackverpflegung in die nähere Umgebung Wuppertals. Die Anfahrt und Rückkehr war mit Strassenbahn oder Zug.
Bald gab es einen Wechsel zwischen Halbtags- und Ganztagswanderungen. Auch einzelne weitere Ausflüge wurden später eingefügt, z.B. an den Rhein.
In den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts war Paul Irländer Organisator und Wanderführer, danach Pfarrer Anton Schweth bis zu seinem Tod 1998. Seit 1999 plant und führt Werner Zimmermann die Touren.
In den letzten Jahren gingen überwiegend ältere Wanderer (40 + x) mit, deshalb wurden die Wege angepaßt.
Die Teilnehmerzahl liegt zwischen 20 und 50 Personen. Anmeldung ist nicht erforderlich, man geht bei jedem Wetter.


Plan der Wanderungen von 1950